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Strategien

Tipp1: Kaufen Sie Gewinneraktien

Es gibt nur wenige Gesetzmäßigkeiten an der Börse. Dazu gehören mit Sicherheit die rückgekoppelte Wirkung von Trendverläufen, sowie die zeitliche Dominanz von relativer Stärke und Schwäche. Kaufen Sie keine Aktien, die niemand haben will, sondern kaufen sie die Aktien, auf die sich das große Kapital ebenfalls konzentriert. Gewinneraktien erkennen Sie, indem Sie den Kursverlauf eines Wertes an die Wand nageln und ihn dann aus 3 Meter Abstand in aller Ruhe betrachten. Wenn die Entwicklung dann von links unten nach rechts oben zeigt, dann haben Sie eine Gewinneraktie vor sich.

Als Privatanleger machen Sie bitte nicht folgenden Fehler: Kaufen Sie keine Werte, die dem Gesamtmarkt hinterhinken oder die ständig nur fallen. Sie tun sich keinen Gefallen damit. Die schlechte Entwicklung ist meist ein Hinweis darauf, dass irgend etwas nicht so läuft, wie es eigentlich laufen sollte.

-> Eine solche Philosophie verfolgt der TradeCentre Börsenbrief

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Tipp2: Akzeptieren Sie keine Verluste

Der Schlüssel zum langfristigen Börsenerfolg ist das Vermeiden von unnötigen Fehlern und Verlusten. Die meisten Marktteilnehmer sind dem Auf und Ab der Finanzmärkte hilflos ausgeliefert. Wenn die Börsen haussieren, freuen sie sich über steigende Depots. Wenn der Bär über das Börsenparkett herrscht, blicken sie panisch auf ihre schrumpfenden Aktienbestände. Die Grundlage jeder erfolgreichen Depotstrategie ist ein konsequent geführtes Positions- und Portfolio-Management. D.h. akzeptieren Sie keine Verluste von mehr als 10%. Wenn eine Aktie diese Markte unterschreitet, dann verkaufen Sie bitte konsequent. Der größte Fehler, den Anleger begehen, besteht darin eine Aktie die fällt, erneut nachzukaufen. Tun Sie das nicht. Sie werfen damit gutes Geld schlechtem Geld hinterher.



Tipp3: Lernen Sie von Jesse Livermore

Jesse Livermore wurde von seinen Zeitgenossen "Der König der Spekulanten" genannt. 1929 machten ihn viele amerikanischen Tageszeitungen für den Finanzcrash verantwortlich. Die Kernpunkte seiner Strategie waren:

  • Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Trend fortsetzt, ist größer als, dass er sich umkehrt! – dieses Axiom der technischen Analyse erkannte Livermore. Bei Aktien, die in einem intakten Aufwärtstrend liefen, eröffnete er eine Position, sobald sie nach einer kurzen Konsolidierung (natürliche Reaktion) auf ein neues Hoch stiegen. Dabei begriff er, dass sich ein wirklicher Trend nicht innerhalb eines Tages ändert. Jedoch achtete er auf Warnsignale!

  • Geduld, auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, zahlt sich aus! Großen Reiz hatten für ihn die sogenannten Pivotal – Punkte, sprich Widerstände und Unterstützungen. Sobald eine Aktie den Pivotal – Punkt überschritt, kaufte er sie. Besonders schnelle Bewegungen schlug eine Aktie ein, wenn sie die Marke von 10, 50 oder 100 deutlich überstieg.
  • The sky is the limit! – getreu diesem Motto bevorzugte Jesse Livermore Aktien, die auf neue Höchststände kletterten.

  • Begrenze Deine Verluste, und lasse Deine Gewinne laufen! Ausgesprochen großen Wert legte der König der Spekulation auf die Risikobegrenzung. Er erlaubte sich nur wenige Punkte Verlust. Bei einem Engagement mussten die Chancen klar höher sein als die Risiken. Verhielt sich eine Aktie nach dem Kauf nicht so, wie sie es eigentlich sollte, wurde sie verkauft, da die größten Verluste zumeist durch die Hoffnung entstehen.

  • Trendlose Aktien kosten Geld! Ständig hielt Livermore sein Kapital in Bewegung. Das Investieren in trendlose Aktien konnte er sich nicht erlauben, da diese nur Geld kosteten. Denn durch das unnötige Halten werden bessere Tradingchancen verpasst. Daraus ergibt sich ein Stopp sowohl für die Kurs- als auch für die Zeitebene.

  • Es ist besser nach oben zu staffeln, als nach unten! Bekanntlich verbilligt der normale Anleger seine Position, wenn sie ins Minus läuft und gräbt damit sein eigenes Grab. Livermore tat genau das Gegenteil, da er keinen Sinn darin sah, gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen. Dabei machte er sich das Pyramidisieren zu Nutze. Er stockte seine Position nur auf, wenn sie in die Gewinnzone lief. Somit vergrößerte sich der Bestand nur, wenn seine Einschätzung richtig war.

Wenn Sie das Thema interessiert, werfen Sie einen Blick auf Trader-Legenden.de



Tipp4: Lernen Sie von Nicolas Darvas

Der ungarische Tänzer Nicolas Darvas verblüffte Ende der 50er Jahre mit einer völlig neuen Anlagestrategie die Wall Street. Innerhalb von 18 Monate machte er aus 36.000 US-Dollar über 2 Millionen US-Dollar und wurde daraufhin von verschiedenen ungläubigen Börsenexperten und Neidern als Scharlatan bezeichnet. Soweit so gut: wirklich interessant wird die Geschichte aber erst dann, wenn man weiß, dass seine Methode auch heutzutage noch erfolgreich angewandt werden kann.

Die DARVAS-Strategie ist genauso einfach wie erfolgreich. Getreu dem Motto „Der Markt hat immer recht“ kommen nur solche Aktien für einen Kauf in Frage, deren Kurs sich mindestens auf Ein-Jahres- besser auf Mehr-Jahres- oder gar Allzeit-Hoch befindet. Wir kaufen also bewusst Aktien, wenn sie teuer sind. Warum?

Die Grundlagen der Darvas Strategie für eine Positionseröffnung!

  1. Nur Aktien, die neue Höchstkurse erreicht haben, sind Kaufkandidaten. Bevorzugt werden dabei vor allem Aktien, die ein neues Allzeit-Hoch vorweisen können beziehungsweise in den letzten Handelstagen ein neues Allzeit-Hoch erreichten und nun wenige Prozent darunter notieren. Die Begründung ist einleuchtend: markiert eine Aktie neue Hochs existieren keine charttechnischen Widerstandslinien mehr oder etwas bildhafter formuliert: es kommt kein Verkaufsdruck von Investoren, die steigende Kurse zum Glattstellen ihrer Verlustposition nutzen

  2. Nur Aktien, die hohe Börsenumsätze haben, werden gekauft. Nur liquide Werte geben dem Trader ein hohes Maß an Sicherheit bei Kauf und Verkauf jederzeit faire Kurse zu erhalten. Ein Kaufkandidat muß einen starken Kursanstieg in den letzten Monaten vorweisen können – im Idealfall eine Vervielfachung des Kurses mindestens aber eine Verdopplung – der darüber hinaus auch ohne große Drawdowns, also starke Korrekturen vom jeweiligen Zwischenhoch, vonstatten ging. Zur Kontrolle des `vorschriftsmäßigen Verhaltens` einer Aktie, verwendete Nicolas Darvas die sogenannte `Kästchenmethode`. Dabei werden regionale Hoch- und Tiefpunkte, die eine Aktie in einem bestimmten Zeit- Raum markiert hat, durch Kästchen hervorgehoben (vgl. obige Abbildung). So lässt sich besser erkennen, ob die Drawdown-Bedingung erfüllt ist. Gleichzeitig entsteht ein Kaufsignal in dem Moment, in dem die Aktie ein Kästchen nach oben verläßt und damit ein neues All-Time-High markiert.

  3. Beim Aufstieg gilt die untere Begrenzung des ‚alten‘ Kästchens gleichzeitig als StopLoss-Marke für die Position (siehe ebenfalls Abbildung). Diese wird also bereits beim Kauf festgelegt und ist zur Verlustbegrenzung auf jeden Fall zu beachten. Je nachdem um welche Aktie es sich handelt, befindet sich die StopLoss-Marke prozentual unterschiedlich weit vom Kaufkurs entfernt. Dadurch, dass Aktien mit starken negativen Ausschlägen nach unten gemieden werden bzw. gar nicht in Betracht kommen, da die Kästchen dann nicht sauber übereinander getürmt sind, wird normalerweise dafür gesorgt, dass die StopLoss-Marken nicht zu weit vom Kaufkurs entfernt gesetzt werden müssen und dadurch das Verlustrisiko in einem vertretbaren Rahmen bleibt.

  4. Es gibt keinen Grund eine steigende Aktie zu verkaufen. Das ist meiner Meinung nach eine, wenn nicht die große Stärke dieser Strategie, da die ausgewählten Aktien als Highflyer oft in ungeahnte Kurs-Regionen vorstoßen und bereits ein erfolgreicher Trade mehrere kleinere durch StopLoss generierte Verlusttrades auffangen kann.

  5. Es gibt keinen plausiblen Grund eine Aktie zu halten, die ihren Zenit bereits überschritten hat. Durch Setzen des Stop-Kurses werden derartige Aktien automatisch aus dem Depot befördert. Denn: Fällt eine Aktie unter ein bestimmtes Niveau wird die Chance, dass das Papier kurzfristig wieder neue Höchststände markieren wird, immer geringer. Klingt banal, aber das ist die sicherste Methode, um Loser-Aktien aus dem Depot zu verbannen.

  6. Eine Position, die nach vier Wochen noch keinen Gewinn abgeworfen hat, zähle ich wenn es nicht einen sehr guten Grund gibt sie weiter zu halten, zu den Fehlinvestments (Anmerkung des Autors: Schließlich geht es darum schnell reich zu werden, denn „in the long run we are all dead“, wie schon Keynes wusste).

  7. Fehltrades wird es immer wieder geben. Viele Anleger gehen an dieser Sache zugrunde, weil sie zu früh an ihrer Strategie zweifeln.

  8. Man muss nicht immer investiert sein. Der Indikator ATH/ATL, ist eine gute Möglichkeit, um zu ermitteln wie die Verfassung des Gesamtmarktes ist. Je geringer der Quotient – also je mehr Aktien neue Tiefs und je weniger Aktien neue Hochs markieren – um so schlechter ist es um den Gesamtmarkt bestellt und umso weniger Grund gibt es investiert zu sein. Dieser Indikator ist jedoch nachrangig. Das heißt, wenn wirklich eine Aktie die erforderlichen Kriterien mustergültig erfüllt, kann trotzdem zugegriffen werden. Schließlich sind kurzfristige Bewegungen des Gesamtmarktes trotz aller technischer Hilfsmittel kaum zu prognostizieren.

Wenn Sie das Thema interessiert, werfen Sie einen Blick auf Darvas Investor